Samstag, 29. Dezember 2012

Feiertagsvakuum



Weihnachten war toll. Wir hatten es harmonisch, ruhig, feierlich und relativ entspannt. Mit unserem quietschbunten Christbaum bin ich total zufrieden. Er passt ins Farbkonzept vom Wohnzimmer und ist schön groß und dicht. Dabei hab ich heuer wie nie zuvor drauf gepfiffen, endlos nach dem perfekten Baum zu suchen und hab mich mehr oder weniger für den nächstbesten entschieden.



Der Geschenkewahn hat neue Ausmaße angenommen. Und das, wo ich wirklich drauf achten wollte, dass sich Weihnachten nicht um Geschenke dreht. Und doch hatten wir dann so viele Päckchen fürs Kind, dass ich die Oma gebeten habe, ihre Päckchen erst am Tag drauf in einer zweiten Zeremonie ans Kind zu bringen, weil es ihn sonst gänzlich überfordert hätte. Und gut war's. Schon allein deswegen, weil er unsere langweiligen Öko-Holzspielzeuggeschenke gar nicht mehr angeschaut hätt beim Anblick von Omas großem Forsttraktor. Mit Anhänger.


Die Weihnachtsfeiertage und auch die Zeit jetzt zwischen den Weihnachtsfeiertagen und Silvester, die ja immer so ein bissl eine tote Zeit für ich ist, wo ich mich etwa wie in einem Vakuum fühle, fast schwebend zwischen Feiertagen, haben wir als Kleinfamilie sehr erholsam verbracht. Faule Nachmittage, verknotzte Couchabende. Ein Hauch von Aktivität ist nur am Vormittag bemerkbar. Da werden Besorgungen gemacht und kleine Arbeiten rund ums Haus erledigt. Einmal am Tag raffen wir uns auf und gehen spazieren. Eine kleine Runde in unserem Grätzel. Oder in die Siedlung gegenüber. Bloß nicht zu weit.

Viel gehäkelt hab ich aber. So sind inzwischen nicht eine, sondern zwei Cupcake-Mützen fertig. Beide sind verspätete Weihnachtsgeschenke für Kinder aus dem Bekanntenkreis. Ich hab leider vom rosa Cupcake kein gutes Foto. Das Objektiv meiner SLR war kaputt und ich konnte nur mehr mit dem Handy fotografieren.





Ich bin aber sowieso besonders von der blauen Mütze angetan. Das Muster hab ich zum ersten Mal gehäkelt und es gefällt mir wahnsinnig gut.



Jetzt bin ich grad an einer Schneemannhaube für meinen Sohn dran. Mit ausgestopfter Karottennase. Die hat er sich gewünscht. Ich würd dem Schneemann dann auch gern einen Hut häkeln, bin aber noch ein bissl planlos, wie ich das am Besten angehen soll.

Danach werde ich mich einigen kleineren Arbeiten widmen. Eine Bekannte hat kleine Cupcakes für ihren Laden bestellt und Obst für den Kaufmannsladen ihrer Tochter. Auf das Projekt freue ich mich schon sehr. Besonders auf die kleinen Cupcakes, in die man so viel Liebe zum Detail stecken kann.

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